Fashion-News 2020: Die wichtigsten Informationen und News aus der Modewelt
22. April
London Fashion Week findet ausschließlich online und ohne Geschlechtertrennung statt
Die Coronakrise läutet eine neue Ära ein - auch in der Modebranche. Erstmals wird es diesen Sommer keine von Gästen besuchte London Fashion Week geben. Das British Fashion Council verkündete am Mittwoch seine Entscheidung, die ursprünglich für Juni und September angesetzten Schauen der Damen- und Herrenmode ausschließlich online zu präsentieren. Entgegen der sonst üblichen Praxis werde man zudem alle Kollektionen unabhängig vom Geschlecht auf der gleichen Onlineplattform zeigen und diese für die Öffentlichkeit zugänglich machen.
21. April
Gwyneth Paltrow opfert ihr Kleid für einen guten Zweck
Gwyneth Paltrow, 47, möchte offenbar ihren Beitrag leisten, um in Zeiten des Coronavirus Hilfe zu leisten. Auf ihrem Instagram-Profil teilt die Schauspielerin ein Video, in welchem sie die Online-Auktion ihres Kleides verkündet. Ausgeführt wird die Versteigerung von der "All-In"-Initiative, die darauf hofft rund 100 Millionen US-Dollar für gemeinnützige Organisationen zu sammeln, die inmitten der Pandemie gefährdete Gemeinden unterstützen. In den sozialen Medien wird aktuell die so genannte "All-In-Challenge" durchgeführt - nun ist Gwyneth an der Reihe ist: "Ich beteilige mich daran, weil es, wie wir alle wissen, so viele Millionen Menschen in diesem Land gibt, die von der Coronakrise extrem betroffen sind. Uns steht eine schwierige Zeit bevor. Wir müssen alle zusammenhalten", erklärt die 47-Jährige.Bei der festlichen Robe handelt es sich um ein metallisch glänzendes Kleid von Calvin Klein, dass die "Shakespeare In Love"-Darstellerin 2000, ein Jahr nach ihrem Sieg, bei den Oscars trug. Das Kleid habe für sie zwar "einen großen sentimentalen Wert", doch sie wolle gerade dieses spenden, da es einen "Ende der 1990er Jahre"-Style hat, der aktuell wieder modern ist. Demjenigen der das Gewand ersteigert, werde Gwyneth es "persönlich bei einer Tasse Tee oder einem Glas Wein überreichen". Schließlich nominiert die blonde Schönheit noch ihre Kolleginnen Drew Barrymore, 45, Cameron Diaz, 47, und Lake Bell, 41, für die Challenge. Wir können also gespannt sein, was als Nächstes versteigert wird!
20. April
Victoria Beckham beurlaubt ihre Mitarbeiter
Aufgrund der aktuellen Coronakrise fürchten viele Menschen und Unternehmen um ihre Existenz. Schließungen von Geschäften und Kurzarbeit haben finanziell teilweise verheerende Folgen. Auch in der Modewelt sind die Konsequenzen der Pandemie zu spüren - anscheinend auch bei keiner Geringeren als Victoria Beckham, 46. Denn laut der "Daily Mail" soll das ehemalige Spice Girl nun 30 Mitarbeiter ihres Mode-Labels "Victoria Beckham" beurlaubt haben. Offenbar greifen viele Firmen in Großbritannien zu dieser Methode, da die Regierung in solchen Fällen für eine gewisse Zeitspanne 80 Prozent des Gehalts zahlt. Doch, dass Victoria Beckham, die wohl kaum vor dem Bankrott steht, für die Gehälter nicht selbst aufkommt, sondern die Steuerzahler zur Kasse bittet, stößt der Öffentlichkeit sauer auf. In den sozialen Medien erntet Victoria dafür einen regelrechten Shitstorm: Diverse Kommentare auf Twitter machen das Unverständnis der User deutlich. Einer schreibt, dass die Beckhams insgesamt "ein Vermögen von 385 Millionen Euro" haben und Victoria daher "auf jeden Fall 30 Angestellte bezahlen" könne. Doch auch Personen, die in den Medien stehen, wie der britische Moderator Piers Morgan, 55, kritisiert das Verhalten der ehemaligen Sängerin.Morgan merkt an, dass Victorias Label einfach nicht umsatzstark sei und Ehemann David Beckham, 44, ihr in der Vergangenheit finanziell unter die Arme greifen musste. Trotzdem sei dieser staatliche Zahlungsplan Morgan zufolge "nicht für Primadonna-Millionäre wie Sie gedacht war, um ein Eitelkeitsprojekt wie ihr Modegeschäft zu betreiben, das kein Geld einbringt." Seine Co-Moderatorin Susanna Reid, 49, weist zwar darauf hin, dass Posh Spice auf ihr eigenes Gehalt verzichtet und dieses an Lebensmittelbanken gespendet habe, doch das ändert Morgans Meinung nicht. Reid findet, es sei die Aufgabe der Regierung, die Richtlinien klarer zu verdeutlichen, worauf Piers antwortet, dass es aber nicht ihre Aufgabe sei, "den Menschen einen moralischen Kompass zu geben".