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Kolumne: Fashion Friday Herbstfit

Ein sportlicher Look ganz ohne Schwitzen? Die Designer zeigen auf dem Laufsteg, wie das geht

Der Sommer hat sich nun wahrscheinlich endgültig in der Winterpause verabschiedet, Bikinis und Badehosen wandern in die hintersten Ecken des Kleiderschranks und damit endet offiziell auch die Zeit der gestählten Strandfigur. Das merke ich auch in meinem Sportstudio. Während noch im Frühjahr besessen gepumpt wurde und man gelegentlich sogar vor den Laufbändern Schlange stehen musste, verbringe ich meine Abende jetzt wieder in kleiner Runde. Klar, je näher der Herbst rückt, desto beliebter werden auch wieder die Carbs – Lebkuchen & Co sind einfach zu verlockend. Und der innere Schweinehund möchte auch lieber mit einem auf der Couch abhängen und nicht durch eisigen Wind und Schmuddelwetter zum nächsten Fitnesstempel joggen. Zum Glück können wir uns den sportlichen Look aber ja auch stylen ohne dafür gleich beim Bodypump zu kollabieren. Denn in den aktuellen Herbstkollektionen findet sich schon das ein oder andere lässige Sportoutfit, das ohnehin viel zu schade dafür wäre, es im Gym durchzuschwitzen. 

Stella McCartney, Fall/Winter 2017-2018
Stella McCartney, Fall/Winter 2017-2018
© Reuters

Designerin Stella McCartney beispielsweise schon seit Jahren ist ein echter Sportswear-Fan. In einem Interview sagte sie einmal. "Ich persönlich liebe Sportswear und benutze sie auch gerne in der High Fashion". Und so mixt sie in diesem Herbst dunkelgrüne Trainingsanzug-Elemente zu eleganten Karo-Looks. Und für alle, die dann auch beim Sport nicht auf ihre Designs verzichten wollen, hat sie ohnehin noch eine eigene Sport-Linie für Adidas im Programm – von der Yogamatte bis zum Sneaker. 

Auch andere Marken bleiben fit in Sachen Herbstmode. Bei Public School werden Funktionsstoffe zu coolen Kleidern verarbeitet, Gummi-Strap-Details und Tunnelzüge sorgen für einen zusätzlichen Sporttwist. Und bei Desigual und Versace leiht man sich für den Runway Elemente von klassischen Trikots. Auf der anderen Seite ziehen Marken, von denen man es nicht unbedingt erwarten würde, im funktionalen Fitnessbereich nach – von Marc Cain bis Philipp PleinUnd erst kürzlich durfte ich vorab sogar eine nagelneue Active-Linie von S. Oliver begutachten. Sportswear bei S.Oliver? Richtig! Und zwar extrem lässige. Zurückgenommenes Labeling, knallige Farbdetails und jede Menge Funktionen – von Atmungsaktivität bis zum perfekten Sitz beim Joggen. Nebenbei schaut das so cool aus, dass man solche Teile unbedingt auch gerne im Alltag sehen möchte. 

Active-Linie von S. Oliver 
Active-Linie von S. Oliver 
© PR

Also warum nicht einfach mal wild drauflos stylen?! Funktions-Top zur Jeans, Trikot zum Plisseerock oder Sportleggings zum Parka. Da dürfte dann nämlich selbst der Schweinehund nichts mehr zu motzen haben. Und falls doch, zwingen wir ihn trotzdem zumindest zu einer kleinen Herbstgarderoben-Shoppingtour in der City. Denn auch dabei kann man schließlich die ein oder andere Kalorie verbrennen – dann aber natürlich im lässigen Sportoutfit.

Gala

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