Eigentlich arbeitete Marquis Converse als Experte für Gummistiefel
und gründete 1908 sogar seine eigene Firma. Da ihm der Gummistiefelmarkt jedoch zu unbeständig und wetterabhängig erschien, kam er 1915 auf die Idee, einen Leinenschuh mit rutschfester Gummisohle zu entwickeln.
Dieser wurde zunächst vom Basketballsport entdeckt und als "Chuck Taylor All Star" (nach dem Basketballspieler und Jugendtrainer Chuck Taylor) populär gemacht. Als offizieller Basketballschuh der Olympischen Spiele zwischen 1936 und 1968 wurde der "All Star" zum Kultobjekt - und Converse weltberühmt. Bis 1970 gab es so gut wie keinen Basketballspieler, der in einer anderen Marke antrat!

Im Laufe der vergangenen Jahrzehnte haben immer mehr Musiker und Stars aus Mode- oder Showbiz in Converse einen unabhängigen, jungen Lifestyle erkannt und die Chucks als Symbol für ein ganz eigenes Lebensgefühl zu ihren Lieblingen erklärt. Kurt Cobain ohne seine wildledernen "One Star"? Einfach undenkbar. Apropos undenkbar: 2006 trug selbst Carine Roitfeld, Chefredakteurin der französischen "Vogue", ein Paar "All Stars", während sie in der ersten Reihe bei diversen Pariser Modenschauen saß.
In diesem Jahr feiert das Unternehmen sein 100. Jubiläum und kann sich über den anhaltenden Erfolg wirklich freuen.
Egal ob Sportler, Hollywood-Star oder Schulkind: Converse-Modelle, allen voran der "All Star", sind nach wie vor heiß begehrt. Warum? Ganz einfach: Der Sternschuh verleiht seinem Träger automatisch eine gewisse Coolness. Und so feiert Converse 2008 mit seinem silbernen "Century"-Modell (s.u.) und einer Reihe weiterer Sonderentwürfe nicht nur sich selbst, sondern beglückt vor allem auch seine Träger.
