Als Royal genießt man natürlich die einen oder anderen Privilegien. Das heißt aber lange noch nicht, dass man machen kann, was man will. Geschweige denn, dass man tragen darf, was man möchte. Wenn Kate - und jetzt auch Meghan - sich für offizielle Termine anziehen, haben sie gewisse Regeln zu beachten.
Wir haben die zehn wichtigsten gesammelt:
1. Schwarz darf im Gepäck nie fehlen
Bevor die englischen Royals auf Reisen gehen, müssen sie sicherstellen, dass sich mindestens ein schwarzes Outfit in ihrem Koffer befindet. So sollen sie für den Fall gewappnet sein, wenn plötzlich ein Familienmitglied verstirbt und sie direkt zum Trauer-Look greifen können.
2. Kleine Prinzen dürfen nur Shorts tragen
Mal abgesehen von der Tatsache, dass Prinz George in seinen Shorts immer super niedlich aussieht, steckt auch ein Grund hinter seinen kurzen Hosen. "Lange Hosen sind nur für ältere Jungs und Männer gedacht", weiß der britische Knigge-Experte William Hanson. Demnach gibt es eine Altersgrenze, wann Prinzen ihr Beinkleid ändern. Mit acht Jahren gehört es sich für sie, die Shorts einzutauschen.
3. Bloß keine Keilabsätze
Auch wenn hohe Schuhe am Palast nicht verboten sind, müssen Kate und Co. darauf achten, zu welcher Art von Absatz sie greifen. Ein absolutes No-Go sind Wedges. Die kann die Queen gar nicht leiden. Herzogin Catherine hat zwar genau solche Schuhe, trägt sie aber nur, wenn Königin Elizabeth in weiter Ferne ist.
4. Bunter Nagellack ist verboten
Gepflegte Fingernägel sind unter den Royals ein Muss. Bunt dürfen sie allerdings nicht sein. Erlaubt sind lediglich Klarlack oder unauffällige, neutrale Farben wie ein zartes Rosa.
5. Handtasche statt Handschütteln
Die Handtaschen der Royals sind nicht einfach nur hübsche Accessoires, die den Look aufwerten. Nein, sie haben auch richtige Funktionen - zum Beispiel als Schutzschild: Bei öffentlichen Terminen sieht man oft, dass Kate ihre Clutch mit beiden Händen vor dem Körper hält. So muss sie nicht jedem die Hand schütteln und schützt sich vor unangenehmen Situationen. Denn nicht jeder darf jedem einfach so die Hand reichen. Hier geht es tatsächlich noch nach Rängen. Clutches - also Taschen ohne Tragriemen -sind daher lieber gesehen als Tote-Bags.
6. Unter Kleider und Röcke gehört eine Strumpfhose
Auch wenn die Regel nirgendwo vermerkt ist, wissen Herzogin Catherine und Co., dass es sich nicht schickt, "nackte" Beine zu zeigen. Daher ziehen sie stets Strumpfhosen unter Röcken und Kleidern an. Bei Kate muss man jedoch zweimal hingucken, um diese zu erkennen. Ihre Modelle sind nämlich hauchdünn.
7. Der Mantel bleibt an
Sobald Catherine bei einem Outdoor-Termin auftaucht, wollen wir natürlich wissen, was sie wohl für ein Kleid unter ihrem Mantel trägt. Leider bleibt diese Frage oftmals offen. Der Grund: Sie darf das wärmende Stück nicht ausziehen. Selbst wenn sie ein Gebäude betritt und die Temperaturen es eigentlich zulassen, muss der Mantel an bleiben. Diese Regel gilt für alle Prinzessinnen und Herzoginnen, da das Ausziehen laut royalem Etikett als "unladylike" verpönt ist.
8. Keine Chance dem Marilyn-Monroe-Moment
Stewart Parvin, der Hofschneider der Queen, hat verraten, dass er Gewichte in den Saum der royalen Garderobe näht. Ob nun Kleid oder Mantel - er greift meist zu einfachen Bleibändern von Gardinen, um seine Designs am Einschlag zu beschweren. Heftige Windstöße können so nicht mehr zur entblößenden Gefahr werden.
9. Nicht jede Frau darf ein Diadem tragen
Klar, wenn man an Prinzessinnen denkt, stellt man sich meist auch ein hübsches Krönchen vor. Doch darf nicht jede Frau der königlichen Familie einfach so zum Diadem greifen. Erst wenn geheiratet wurde, steht ihr dieses Privileg zu. Singles und Kinder wird man also nie mit einer Tiara sehen.
10. "Dekolleté-Taschen" à la Diana
Bei Lady Diana erfüllten die Clutches noch eine zweite Funktion: Sie verbarg dahinter ihr Dekolleté, wenn sie aus dem Auto stieg und sich dafür leicht nach vorne beugte. So konnte sie sich sicher sein, dass kein Fotograf einen Nippel-Blitzer einfangen konnte.