Bei ihrer Hochzeit am 20. Mai 2023 haben Sophie-Alexandra Evekink, 33, und Ludwig, Prinz von Bayern, 40, nichts dem Zufall überlassen. Das gilt natürlich auch für die Frisur und das Outfit der Braut! Bereits erste Bilder zeigen, wie traumhaft sie Frisur und Kleid aufeinander abstimmte. Jetzt gibt der Mann hinter den Kulissen, Friseurmeister Thomas Kemper aus München, gegenüber GALA Einblicke in die Entstehung der insgesamt zwei Brautfrisuren und verrät: Eine davon wäre ohne das Vorbild von Catherine, Princess of Wales, 41, bei ihrer royalen Hochzeit undenkbar.
Sophie-Alexandra setzt für die Trauung auf Barocklocken
Der Schlüssel zum richtigen Brautfrisuren-Look? Man sollte sich nicht zu weit von der eigenen Person entfernen. Schließlich geht es darum, die natürliche Schönheit zu unterstreichen. Das hat auch Sophie-Alexandra von Bayern erkannt und kreierte gemeinsam mit ihrem Hairstylisten Thomas Kemper, der schon häufiger mit Damen aus dem Hochadel zusammengearbeitet hat, einen halb offenen Look mit präsenter Barocklocke. Die war locker über die Schulter gelegt und wurde mit Lockenstab und Rundbürste kreiert. Die teilweise hochgesteckte Frisur verlieh der Braut dabei einen besonders romantischen und verträumten Look.
Dabei erinnert der Hairstyle nicht zufällig auch ein bisschen an den Style, den Catherine, Princess of Wales, bei ihrer Hochzeit mit Prinz William, 40, trug! "Tatsächlich hat sie so einen kleinen Bruch reingebracht. Kate hat ihr Haar bei der Hochzeit auch teils geschlossen und teils offen gehabt, ein Part fiel seitlich über die Schulter. Das habe ich so im Königshaus zuvor nicht gesehen. Langhaarige Frisuren waren eigentlich grundsätzlich immer hoch hochgesteckt.", so der Experte. Dass dieser Look bis heute Bräuten gefällt und sich gut umsetzen lässt, sieht man bei Sophie-Alexandra.
Sophie-Alexandra von Bayern: Ihre Brautfrisur sollte ein Mix aus Klassik und Moderne sein
Die verspielte, märchenhafte Frisur à la Catherine bildete die perfekte Ergänzung zu Sophie-Alexandras Brautkleid und vor allem den mächtigen Schleier, der mit einem Diadem-ähnlichen Haarschmuck am Oberkopf angesetzt war und durch die hochgesteckten Teil überhaupt im Haar halten konnte. Ihr Haarstylist erklärt: “Es ging vor allem darum, ihr Haar trotz des klassischen Ansatzes modern zu halten. Immer mehr Bräute neigen dazu, die Haare doch eher offen zu tragen. Mit Schleier und Kopfschmuck funktioniert das aber nicht gut". Ein Mittelweg musste her, auch wegen der warmen Luft am Hochzeitstag.
Darum setzte die Braut abends auf einen zweiten Hairstyle
Breite lockere Barocklocken, angelehnt an den berühmten Hairstyle des 18. Jahrhunderts, nur wenig Haar am Oberkopf festgesteckt: Eigentlich ist genau diese Frisur ein No-Go für den Profi-Friseur. Zumindest zum Teil. "Ich setze nie gerne vollkommen offene Haare um. Natürlich habe ich das auch schon bei Bräuten gemacht und der Kundin zuliebe überreden lassen, denn der Kundenwunsch zählt. Aber ich habe es eigentlich immer bereut. Einen Abend mit wildem Tanzen und Umarmungen hält das nämlich nie aus."
Einer der Gründe, warum Thomas Kemper gemeinsam mit seiner adeligen Kundin nicht nur einen sogenannten "Half Updo" für die kirchliche Trauung kreiert hat, sondern die Haare von Sophie-Alexandra von Bayern nach dem Empfang in Schloss Nymphenburg für die Soiree neu frisiert wurden. Für den zweiten Teil der Feierlichkeiten trug die 33-Jährige eine geflochtene Hochsteckfrisur, die mit diamantbesetzten Sternen und ihrem Diadem veredelt und ebenfalls mit viel Haarspray – ein muss für den Profi – fixiert wurde. "Bei dieser Art kann man die Garantie geben, dass das bis zum frühen Morgengrauen hält".
