
Was ist 2010 wirklich neu?
Weniger Chemie für Sensibelchen Chemische Filter sind nicht perse problematisch, aber wer sensible Haut hat (wie etwa Kinder) oder Sonnenallergien (immerhin 25 Prozent der deutschen Frauen), sollte grundsätzlich so wenig chemische Filter wie möglich benutzen und stattdessen mineralische oder physikalische vorziehen. La Roche-Posay setzt mit "Mexoplex" einen neuen UV-Filter ein, der höchstmöglichen Schutz gegen UV-A-Strahlung (Auslöser der Sonnenallergie) bietet und dabei 15 Prozent weniger chemische Filter im Produkt benötigt. Bei Ahava und Ladival (chemiefrei) schützen mineralische Filter und hohe Anteile von Antioxidantien vor UV-Schäden und Allergien.

Ultraleichte Luxus-Formeln Federleicht, unsichtbar, kühlend, mit einem angenehmen Hautgefühl, das man täglich genießen möchte - der Ehrgeiz der Forscher liegt darin, luxuriöse Formeln und Texturen zu entwickeln, die Sonnenschutz zum Genuss machen. Zum Beispiel Kiehl`s mit "Ultra Light Daily UV Defense LSF 50 PA" oder Chanel mit "UV Essentiel SPF 50". Bei La Mer unterstützen sogar gemahlene Edelsteine die Wirkung der Sonnenschutzformel.
Schutz für unsere Stammzellen UV-A-Strahlen dringen bis zu der Schicht unserer Haut vor, in der die epidermalen Stammzellen sitzen. Diese sind die Quelle für neue Zellen, also ein lebenswichtiger Garant für die Regeneration. Ihr Potenzial zu erhalten ist den Forschern deshalb enorm wichtig.
Öl mit hohem Faktor Sonnenöl ist der Klassiker. Es lässt sich schnell und einfach verteilen, klebt nicht und hinterlässt einen sexy Glanz auf dem Körper - vor allem Männer mögen das. Das Manko: Bis vor Kurzem konnte in Sonnenöl kein hoher Schutzfaktor eingearbeitet werden. Jetzt gelang es L`Oreal. Faktor 30 bedeutet: hohe Wirkung und ein angenehmes Hautgefühl.

Noch mehr Anti-Aging-Wirkung Das Beste aus der Anti-Aging-Pflege plus perfekter Schutz: Eigentlich bräuchte man außer diesen Formeln gar keine andere Pflege, denn in immer mehr Sonnenprodukten steckt die gesamte Erfahrung der Anti-Aging-Forschung. Hintergrund: Die Auswirkungen der UV-A-Strahlung auf die Hautalterung werden immer besser verstanden, hocheffektive Wirkstoffe schützen auch die Zellen in tieferen Hautschichten. Und was fast noch wichtiger ist: Sie tragen zur Reparatur und Erholung der Zellen bei. Unbehandelte Sonnenschäden treten mit Verzögerung auf und zeigen sich erst nach rund 20 Jahren als dunkle Pigmentflecken, tiefe Falten, schlaffes Bindegewebe und grobporiger Teint.
Göttliches Cremegefühl Leichtigkeit und angenehmes Hautgefühl gingen bei Bodyprodukten lange nicht zusammen. Mit neuen Formeln (etwa Wasser in Silikon) gelingt es heute, hohe Lichtschutzfilter ins Produkt zu integrieren. Dabei wird die Textur so komponiert, dass nichts mehr klebt, sondern die Creme wie ein federleichter Schleier über die Haut gleitet. Hintergrund: Sonnenschutzprodukte sollen sich angenehm anfühlen, damit sie reichlich verwendet werden - sonst lässt sich der Schutzfaktor nicht garantieren.
Sanft getönter Teint Auch psychologische Aspekte spielen bei Produktentwicklungen eine Rolle: Wer bereits mit leicht getöntem Teint an den Strand geht, hat weniger das Bedürfnis, gnadenlos in der Sonne zu braten - für empfindliche Haut ein wichtiger Fortschritt. Parfumfrei und mit reinen mineralischen Farbpigmenten ausgestattet, sorgen getönte Produkte mit hohem Lichtschutzfaktor für Sonnengenuss. So machen auch Blässlinge bella figura.
