Von edlen Designer-Roben über funkelnde Diamanten bis hin zu aufwendigen Frisuren: Die weiblichen Hollywood-Stars investieren viel Geld und Zeit in den perfekten Auftritt auf dem roten Teppich. Dort gilt es, das Ergebnis stundenlangen Stylings gekonnt für die Fotografen in Szene zu setzen. Heißt: Auf das richtige Posing kommt es an. Denn mit dem sogenannte Pigeon-Posing kann man sich ganz einfach um einige Jahre jünger schummeln. Doch es gibt einen Haken...
Auf die Beine und Füße kommt es an
Erfunden haben soll den Trend Oscar-Gewinnerin Gwyneth Paltrow im Jahr 2010. Andere Promi-Ladies wie Katie Holmes und Amal Clooney haben es inzwischen adaptiert - so funktioniert's: Beide Arme schlaff am Körper herunterhängen lassen, die Knie nach innen drehen. Die Pose erinnert an die eines schüchternen Kindes - oder an einen krankheitsbedingen Sichelfuß, der auf Englisch "Pigeon Toe" genannt wird. Bei der Fehlstellung leiden Patienten unter einer verstärkten Wölbung des Mittelfußes oder der Zehen nach innen.
Und warum macht die Pose jünger und sogar dünner?
Das Geheimnis des Pigeon-Posings
Durch die zueinandergedrehten Knie sehen die Wadenmuskeln schlanker und definierter aus. Außerdem wird die Lücke zwischen den Oberschenkeln, die sogenannte "Thigh Gap", größer beziehungsweise betont - ein Schönheitsideal. Problem: Wenn man genau hinsieht, wirkt die Bein-Haltung zum Teil sehr unnatürlich und unentspannt. Aber wie heißt es so schön? Der Zweck heiligt die Mittel.