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Schön gepflegte Hände Nagelhaut entfernen: So geht's richtig

Nagelhaut entfernen leicht gemacht: Mit einem Rosenholzstäbchen lässt sich die Nagelhaut spielend leicht zurückschieben. 
Nagelhaut entfernen leicht gemacht: Mit einem Rosenholzstäbchen lässt sich die Nagelhaut spielend leicht zurückschieben. 
© Shutterstock
Überschüssige Nagelhaut lässt die Hände schnell ungepflegt wirken und hindert daran, den Nagellack optimal aufzutragen. Doch Vorsicht: Bei falscher Durchführung ist die Verletzungsgefahr sehr groß! Wie Sie Ihre Nagelhaut entfernen, erfahren Sie hier. 

Sieht man bei sie bei einigen kaum, wächst sie bei anderen schnell und lang nach: Nagelhaut ist dabei gar nicht mal so unpraktisch, denn die Natur hat sich etwas dabei gedacht! Sie soll unser Nagelbett vor eindringenden Keimen und somit vor Infektionen schützen. Warum dann die Nagelhaut entfernen? Ganz einfach – sie stört bei der Maniküre erheblich. 

Aber nicht nur optisch kann Nagelhaut störend sein, sie kann unsere Nägel tatsächlich auch daran hindern zu wachsen. Ragt sie weit bis in den Nagel hinein, so entstehen sogenannte Verklebungen, die dann das Wachstum zurückhalten. Wer seine Nagelhaut entfernt, sorgt nicht nur für ein gepflegtes Erscheinungsbild seiner Hände, sondern auch für gesundes Nagelwachstum. Doch bei der Durchführung kann man auch viele Fehler machen, die zu Verletzungen und Entzündungen führen. Wir zeigen Ihnen, welche Werkzeuge Sie benötigen und wie Sie schonend Ihre Nagelhaut entfernen. 

Womit kann man Nagelhaut entfernen?

Zur Entfernung der Nagelhaut gibt es verschiedene Mittel und Werkzeuge, die sich jeweils für Anfänger oder Fortgeschrittene eignen: 

  • Nagelhautentferner oder Nagelöl
  • Rosenholzstäbchen 
  • Nagelhautzange oder Nagelhautschere genannt (nur für Fortgeschrittene!)

Nagelhaut entfernen: Dos & Dont's 

Um die Nagelhaut auch gründlich und schonend zu entfernen, bedarf es einiger Vorbereitungen – von manchen Dingen sollten Sie allerdings lieber die Finger lassen, wenn Sie Verletzungen vermeiden möchten. 

  • Bereiten Sie die Nägel mit einem warmen Handbad vor. Das macht die Nagelhaut schön weich und wirkt dabei sehr entspannend. 
  • Zusätzlich sollten Sie die Nagelhaut im Anschluss mit Nagelhautentferner oder einem Nagelöl einweichen - beides ist in jeder Drogerie erhältlich. Diese Produkte werden, ähnlich einem Nagellack, mit einem Pinsel aufgetragen, danach lassen Sie die Tinkturen einwirken. 
  • Gönnen Sie sich alternativ ein Handbad mit warmem Oliven- oder Jojobaöl. Halten Sie einfach Ihre Finger für 10 bis 15 Minuten in angewärmtes Öl. 

Bitte unbedingt vermeiden: 

  • Lassen Sie die Finger von der Nagelschere! Es scheint sicher verlockend, mit der kleinen Spitze ein Stück der Nagelhaut zu entfernen, doch die Gefahr einer möglichen Verletzung ist viel zu hoch. Schneiden Sie nämlich zu tief hinein, wird die Nagelhaut rissig und bietet den Pilzen und Entzündungen den idealen Nährboden. 
  • Auch Nagelhaut kauen ist tabu! Dies führt nicht nur zu blutigen Stellen, sondern auch zu ungepflegten, abgekauten und rissigen Nägeln. 
  • Gleiches gilt für Fräser, die sie in jeder Drogerie kaufen können. Solche Geräte sollten lieber von Profis angewendet werden. 

Nagelhaut entfernen – Schritt für Schritt 

Haben Sie nun die Hände vorbereitet, können Sie sich nun daran machen, die Nagelhaut zu entfernen. 

  • Anfänger beginnen damit, die Nagelhaut nach entsprechender Vorbereitung mit einem Rosenholzstäbchen vorsichtig zurückzuschieben. Das Holz ist so weich, dass es die Nagelhaut nicht verletzt. 
  • Fortgeschrittene entfernen die überschüssige Nagelhaut anschließend mit einer Nagelhautzange - sie kommen in der Regel in der professionellen Hand - und Fußpflege zum Einsatz. Ein solches Gerät ist wesentlich filigraner als eine herkömmliche Nagelschere und minimiert die Verletzungsgefahr. 
  • Haben sie Ihre Nagelhaut erfolgreich entfernt, können Sie Ihre Nägel mit einem pflegendem Nagelöl einreiben. Dies empfiehlt sich vor allem bei besonders trockenen Händen mit rissiger Nagelhaut. 

Die richtige Pflege danach 

Damit Ihre Hände auch danach noch gepflegt und geschmeidig sind, sollten Sie die tägliche Pflege nicht vernachlässigen. In der Regel reicht es für schöne Füße und Hände aus, sie regelmäßig mit einem feuchtigkeitsspendenden Produkt einzucremen. 

Sind Ihre Hände allerdings besonders beansprucht und trocken, reicht eine herkömmliche Handcreme leider nicht aus. In Drogerien und Apotheken gibt es spezielle Pflege, die nicht nur die Haut mit Feuchtigkeit versorgt, sondern mit Inhaltsstoffen wie Kamille oder Mandelöl die Haut beruhigt. 

Tipp: Tragen Sie vor dem Schlafengehen Oliven-, Mandel, oder Jojoba-Öl auf Hände und Nagelhaut auf, ziehen Sie Baumwollhandschuhe darüber und lassen es eine ganze Nacht über einwirken. 

Nachdem sie Ihre Nagelhaut entfernt haben, ist es Zeit, die Nägel zu lackieren. Lesen Sie hier, wie man Nagellack schneller trocknen kann. Lesen Sie außerdem, wie Sie Ihre Pediküre selber machen können. 

yku Gala

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