In einem Livestream zeigte sich Mimi Fiedler, 46, vor wenigen Tagen "ungeschminkt und ungefiltert". Die Reaktionen ihrer Fans und Follower:innen? Schockierend für die TV-Darstellerin! "Alles okay bei dir, Mimi? Du sahst richtig krank aus", schrieben ihr viele danach. Genau jene besorgten Nachfragen und weitere Kommentare, die sie immer wieder bei Instagram bekommt, haben sie jetzt dazu veranlasst, Stellung zu beziehen. Zu einem Thema, das viel mehr Aufmerksamkeit verdient.
Mimi Fiedler bezieht mit Ungeschminkt-Selfie Stellung
Auf dem Foto, das sie bei Instagram postet, zeigt sich Mimi ungeschminkt und ohne Filter, blickt direkt in die Kamera. Ihr Blick ist eindringlich. Denn es geht ihr um ein wichtiges Thema. Sei zeigt sich offen und verletzlich. Sie schreibt in ihrem langen Text zum Foto, dass sie lange Zeit mit ihrem Erscheinungsbild zu hadern gehabt hätte, jetzt ginge es ihr deutlich besser. Und dann? Passiert das. "Jetzt, wo ich mich endlich besser in mir und mit mir fühle, jeden Tag ein bisschen mehr, jetzt, wo ich in den Spiegel schaue und mag, was ich sehe, jetzt, wo ich mich ohne darüber nachzudenken, ohne Schminke und ohne Filter zeige, werde ich gefragt, ob alles okay mit mir ist. Weil ich krank aussehe. Was für eine Ironie, oder?", schreibt sie unter ihr Foto. Die Schauspielerin möchte damit wachrütteln. Und aufmerksam machen auf die verzerrte Wirklichkeit, die Instagram vermittelt. In ihrem Feed sei nur eine "polierte Version" ihrer selbst zu sehen, es seien nur "manipulierte Bilder" da, man würde nichts sehen von ihrem "Ringen mit dem tagtäglich Mangel an positivem Selbstbewusstsein." Doch genau das sei wichtig. Dass auch das gezeigt wird.
Viele erschreckende Nachrichten und Kommentare
Wie wichtig es sei, auch die andere Seite zeigen zu können – die ungefilterte, die "normale" – wird deutlich, wenn Mimi von den vielen Nachrichten, die sie täglich erhält, erzählt. Gegenüber Gala.de beschreibt die ehemalige "Tatort"-Kommissarin die erschreckenden Auswirkungen, die Social Media auf die junge Generation haben kann.
Eine Nachricht habe sie vollends schockiert:
Langer Weg zum gesunden Selbstbild
Auch für Mimi Fiedler selbst war der Weg zur Selbstakzeptanz lang und steinig. Lange Zeit habe sie "beim Blick in den Spiegel stets abwertende Worte für mich parat gehabt", erinnert sie sich. Das sei heute viel besser geworden, jetzt würde sie das, was sie immer Spiegel sieht, mögen. Und genau das möchte sie auch für die jüngere Generation.
"Ich wünsche mir, dass wir einander helfen, uns zu zeigen, wie wir WIRKLICH sind. Um zu wachsen. Zu heilen. Das schaffen wir nur ungefiltert", so der eindringliche Appell Mimi Fiedlers.