Grundlage
Jeder Nageltyp braucht einen eigenen Base-Coat. Dazu rät LCN-Nagelexpertin Simone Schneider: "Bei weichen, biegsamen Nägeln auf eine elastische Lackbasis mit feuchtigkeitsspendenden Wirkstoffen wie Proteine setzen. Ein geschädigter Nagel braucht eine verstärkende Basis. Vitamin E baut den Nagel wieder auf. Ein festigender Unterlack schützt trockene Nägel vor Spliss. Dafür auf Vitamin A und E oder Panthenol achten."
Auftrag
Da Nude-Lacke kleine Fehler wie Rillen oder Verfärbungen nicht komplett abdecken, sind Filler und Whitener notwendig. Diese vorab dünn aufpinseln, Trocknungszeit unbedingt einhalten. Haltbarer wird der Lack, wenn man mehrere Schichten aufträgt – aber das wiederum verändert die Farbintensität und den natürlichen Eindruck. Deshalb die Farbe ganz dünn auftragen und einen nicht glänzenden Topcoat verwenden.
Nach dem Trocknen rät Fabiana Viale, Gründerin von Faby, die Nägel gleich mit Nagelöl zu pflegen. "Es versorgt die Nagelhaut mit wichtigen Vitaminen, macht sie widerstandsfähiger und baut sie wieder auf."
Nuancen
Helle Lacke immer auf den Hautton abstimmen, denn der schimmert durch. Dunkle oder sonnengebräunte Haut liebt einen hellen Pfirsichton – so erscheint sie wärmer. Auch Taupe und helles Beige passen. Ins Pink gehende Beigetöne lassen olivfarbene Haut femininer wirken. Zu blasser, rosiger Haut mit bläulichem Unterton passen Pink-Nuancen oder eine rosa-bläuliche Note.