Madonna, 64, gehört zu den Ikonen des Pop-Business und ist gemessen an verkauften Tonträgern die erfolgreichste Sängerin der Welt. Diskussionen um ihre Person gab es während ihrer fast vierzig Jahre langen Karriere im Musikgeschäft dabei zuhauf. Mal sind ihre Bühnenoutfits zu knapp, mal die Texte zu explizit. Doch Madonnas jüngster Auftritt bei den Grammys 2023 sorgt für besonders viel Gesprächsstoff: Aufgedunsenes Gesicht, dicke Lippen und keine Falte auf der Stirn – Fans vermuten, die Sängerin käme direkt vom Schönheits-Doc. Ein absolutes No-Go für die Sängerin, die sich unmittelbar nach dem Shitstorm über die unverschämten Kommentare und die "Altersdiskriminierung" ihrer Fans aufregt. Jetzt meldet sich Madonna erneut zu dem Thema – und witzelt selbst über ihr Aussehen.
Süßes Gesicht: Madonna witzelt über geschwollene Züge
Auf Twitter postet die 64-Jährige ein neues Bild von sich und zeigt sich in zerrissenen Jeans und mit "spirituell hungrig"-Kappe. Verschränkte Arme, lässiger Blick – Madonna scheint jedoch nicht nur modisch ein Statement setzen zu wollen. "Schaut her, wie süß ich jetzt aussehe, nachdem die Schwellungen der Operation abgeklungen sind", schreibt sie zu dem Post und nimmt direkt Bezug auf die kritische Diskussion um ihr aktuelles Aussehen, der sie mit dieser Aussage den Wind aus den Segeln nimmt. Übermäßige Schwellung? Ist nicht mehr, sofern es nach Madonna geht. Sie scheint ihr Gesicht ohne die zuvor bemängelte Schwellung noch viel besser zu finden. Das betont sie auch mit der Abkürzung "lol", gleichbedeutend mit "ich kann mich vor Lachen nicht halten", und einem Tränen lachenden Emoji.
Die Sängerin sorgt mit "neuem Gesicht" für Furore
Bei ihrem Bühnenauftritt als Laudatorin bei den 65. Grammy-Awards mischt die Amerikanerin auf. Jedoch nicht mit einer künstlerischen Darbietung, sondern mit ihrem veränderten Aussehen. Während die 64-Jährige eine Rede auf Kim Petras, 30, und Sam Smith, 30, hält und die beiden für das Beste Album des Jahres auszeichnet, beobachten Social-Media-User:innen besorgt Madonnas scheinbar verjüngtes Gesicht. Binnen kürzester Zeit sind die sozialen Medien voll mit Spekulationen. "Ich versuche, die Tatsache zu ignorieren, dass Madonna ein ganz neues Gesicht hat", schreibt ein Twitternutzer nach den Awards. Andere stimmen mit ein und kommentieren: "Madonna muss mit den Schönheitsoperationen aufhören und den Alterungsprozess annehmen" oder "Meine Güte, was hat Madonna sich selbst angetan?".

Die Popikone reagiert auf Spekulationen
Die negativen Kommentare zu ihrem Äußeren will die 64-Jährige aber offensichtlich nicht auf sich sitzen lassen. Auf Instagram postet sie ein Backstagevideo der Grammy Awards 2023 und zeigt sich in der passenden Caption unter dem Video brüskiert über die Spekulationen zu ihrem Gesicht. Dass im Netz über ihr Aussehen diskutiert wurde und nicht "furchtlose" Künstler:innen wie Kim Petras, die an dem Abend als erste Transfrau einen Grammy entgegennehmen durfte, in den Mittelpunkt gerückt wurden, sei für sie unverständlich. Anstatt sich auf den Inhalt ihrer Rede zu konzentrieren, "haben sich viele dafür entschieden, nur über Nahaufnahmen von mir zu sprechen, die ein Fotograf mit einem Weitwinkelobjektiv gemacht hat und die das Gesicht jedes Menschen verzerren würden".
"Die Welt weigert sich Frauen jenseits der 45 zu feiern"
Ein großes Problem sieht Madonna vor allem darin, dass die "Welt, die sich weigert, Frauen zu feiern, die das 45. Lebensjahr überschreiten und das Bedürfnis verspürt, sie zu bestrafen, wenn sie weiterhin willensstark, fleißig und abenteuerlustig sind". Doch weder für ihre Willensstärke noch die Art, wie sie aussehe oder sich kleide, wolle Madonna sich entschuldigen. Um ihre Stärke zu betonen, zitiert die erfolgreiche Pop-Künstlerin Beyoncé und schließt ihren Instagrambeitrag mit den Worten "You won't break my soul", also "Ihr werdet meine Seele nicht brechen".
Prominente Frauen stellen sich hinter Madonna
Auf ihren Post gibt es schnell viele Reaktionen im Netz. Kim Petras etwa kommentiert Madonnas Beitrag drei rote Herzchen und auch Moderatorin Ruth Moschner, 46, meldet sich nach Madonnas Stellungnahme zu Wort. Sie verfasst auf Instagram einen eigenen Beitrag zu dem Thema und schreibt: "Eine Göttin wie Madonna könnte natürlich auch hier Vorreiterin sein für natürliches Altern in der Öffentlichkeit. Muss sie aber nicht. Diesen Job darf auch mal jemand anderes übernehmen. Madonna hat unglaublich viel erreicht. Lasst uns zuerst über all das sprechen, bevor das Aussehen zum Hauptthema wird!"