Professionelle Retusche und kleine Verbesserungen sind mittlerweile besonders bei Beauty-Produktionen Gang und Gäbe. Fraglich ist dabei nur, wo die Grenze liegt.
Um Jahre jünger
In der aktuellen Kampagne von "Rimmel London" wirkt Kate Moss markellos schön. Das 41-jährige Topmodel sieht um Jahre jünger aus. Dabei machte "La Moss" erst Ende September, während der Fashion Week in Mailand, nicht wegen ihrer strahlenden Schönheit auf sich aufmerksam. Ganz im Gegenteil: Kate wirkte aufgedunsen, ihre Haut spröde und ihre Haare und Zähne mitgenommen.
Betrachtet man die Kampagnen-Bilder und Red-Carpet-Aufnahmen im direkten Vergleich, kann man den Einsatz von Photoshop deutlich erkennen. Besonders ihre Augen- und Lippenpartie ist definierter und glatter. Ein strahlender Porzellanteint inklusive.
Spröde Haut und Falten
Der exzessive Lifestyle im Londoner Nachtleben hat bei der Britin sichtlich Spuren hinterlassen. Moss ist dafür bekannt, das Leben in vollen Zügen zu genießen. Zigaretten, Alkohol und Drogen verlangen dem Körper allerdings viel ab, besonders auf lange Sicht betrachtet. Einflüsse, die sich gerade in der Haut widerspiegeln und gegen die selbst gute Gene und eine intensive Pflege nur wenig tun können.
Sex, Drugs und Rock'n'Roll machen einen großen Teil der Attitude aus, für die Kate Moss berühmt ist. Eine Lebensart, die sie selbst gewählt hat, deren Spuren aber scheinbar nicht mit dem gewünschten Schönheitsideal ihrer Auftraggeber übereinstimmen.
Über Kates Nonchalance gegenüber gesunder Ernährung und ausreichend Schlaf lässt sich streiten, fest steht allerdings: Auch Topmodels werden älter. Ein, zwei kleine Fältchen hätten mit Sicherheit nichts von ihrer unvergleichbaren Schönheit genommen.