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Foundation Hello Again!

Der Sommerteint wird blasser, kleine Makel kommen wieder zum Vorschein. Zeit, unser Make-up-Wissen aufzufrischen!

Die Textur

Stick, Cushion oder Flüssig-Make-up? Was bei der Wahl der richtigen Foundation ausschlaggebend ist, erklärt Michael Dießl, Estée Lauder National Make-up Artist: "Einmal die Hautbeschaffenheit. Ölige Haut unbedingt mit ölfreien Texturen, die einen hohen Pudergehalt haben, bearbeiten. Trockene Haut liebt cremige Foundations, am besten mit Pflegewirkstoffen wie Hyaluronsäure und lichtreflektierenden Partikeln, die Trockenheitsfältchen überblenden."

Aber auch Auftragsform und Intensität sind entscheidend. Ein Stick hat, ähnlich wie Kompakt-Make-up, eine hohe Deckkraft und kaschiert größere Unebenheiten. Die angesagten Cushions oder Cushion-Sticks sind mit flüssiger Foundation befüllt und lassen sich mit dem Schwämmchen (Cushion) einfacher dosieren und auftragen. Sie sind ideal für die Retusche unterwegs.

Primer 2.0

Ursprünglich waren Primer ein Geheimtipp der Profis, um Make-up haltbarer zu machen. Nun stehen sie auch bei Laien im Fokus. Sie verbinden die Foundation mit der Haut und dienen gleichzeitig als Pufferzone zwischen reichhaltiger Pflege und Make-up, um unkontrollierte Glanzstellen oder gar ein Verlaufen des Make-ups zu verhindern. Mittlererweile verstärken sie auch den Glow oder übernehmen "bei empfindlicher oder trockener Haut gleich die Pflege mit", sagt Alex Rothe, Make-up Artist Giorgio Armani Beauty Germany.

Sein Tipp: "Bei Mischhaut Primer nur auf die T-Zone auftragen, trockene Partien komplett aussparen. Transparente Primer auf Gel- oder Wasserbasis eignen sich besonders für ölige Haut."

Was tun, wenn's spannt?

Während des Saisonwechsels zum Winter reagiert die Haut oft etwas empfindlicher, spannt und fühlt sich trocken an. Gerade bei Long-Lasting-Fondations kommt es dadurch oft zu einem unangenehmen Trockenheitsgefühl, weil deren haltbare Textur pudrig angelegt ist und meist aufgrund der Rutschgefahr keinen Öl- oder Pflegeanteil hat. Deshalb zum Winter hin nicht nur die Pflege, sondern auch das Make-up den veränderten Anforderungen anpassen!

Bei sensibler Haut hilft gut geplante Schichtarbeit dabei, ein haltbares Make-up zu kreieren. Sobald eine reichhaltigere Pflege im Spiel ist, ist der Primer ein Muss.

Tipp: Jede Make-up-Schicht mit Puder fixieren und die einzelnen Schichten gut einmassieren und trocknen lassen, bevor weitergearbeitet wird.

Comeback des Puders

Die Selfie- und Instagram-Welle stellt auch den Teint vor neue Herausforderungen. Glänzen darf er zwar nicht, soll aber trotzdem auf keinen Fall zu matt oder maskenhaft rüberkommen. Diese Schwierigkeit meistern die neuen Puder. Mit Mineralien und feineren Puderpartikelformen angereichert, mattieren sie, reflektieren aber trotzdem das Licht so, dass ein natürlicher Glow entsteht. Zudem sind verkapselte Pflegestoffe eingearbeitet, die den Teint optisch frisch halten. Aber,

Achtung: Eigentlich sind ölige Haut und Puderanteile eine gute Kombination – bei losem Puder stimmt das allerdings nicht. Dieser setzt sich gern in den Poren ab, das Finish wirkt dadurch klumpig. Deshalb: Niemals Primer unter Puder-Foundations verwenden, denn er würde auf der geglätteten Oberfläche nicht halten.

Bettina Hetzenecker Gala

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