Das sogenannte "Clean Eating" ist eine Ernährungsweise, die auch viele Hollywoodstars für sich entdeckt haben. Jetzt kann man sich nach dieser Philosophie zubereitete Speisen sogar nach Hause bestellen. Das will ich ausprobieren, denn was für viele Menschen der Genuss eines saftigen Burgers mit Fritten darstellt, ist für mich eine gesunde, phantasievoll zubereitete Mahlzeit mit ganz viel Gemüse.
Nur fehlt mir beim Spagat zwischen Job und Familie häufig die Zeit für die Planung, das Einkaufen, das Ausprobieren von Rezepten sowie die aufwändige Zubereitung. Darum finde ich das neue Angebot des renommierten Münchner Saftladens "Detox Delight" auch so verlockend, mich einfach mal drei Tage lang rundum von ihnen bekochen zu lassen.
Bitte liefern: Eat Clean Delight
In Hamburg wird beispielsweise morgens zwischen 8 und 10 Uhr geliefert, entweder nach Hause oder ins Büro: Neun Schraubgläser, sechs Saftflaschen und drei Mini-Nachmittags-Snacks wurden mir vorbei gebracht.

Der Vorteil an dem ausgetüftelten Angebot: Drei Tage lang muss ich mir keine Gedanken um das Essen machen, sondern kann mich geschmacklich auf die leichten und zugleich gesunden Kompositionen einlassen. Und bin mit nur 1.000-1.200 Kalorien pro Tag dabei.
So sieht zum Beispiel das Menü für einen Tag aus:
- Acai-Waldbeeren-Bowl
- Raw Blumenkohl-Pizza mit Zucchini Baba Ganoush
- Apple Cinnamon Cracker
- Skinny Green Risotto mit Buchweizen, rotem Pfeffer & Rucola
- Super Green Juice mit Kale, Gurke, Apfel, Limette, Ingwer
- Pink Juice mit Rotkohl, Apfel, Rote Beete, Rosenwasser, Zitrone

Die drei Essensportionen sind so üppig, dass man auf jeden Fall satt davon wird. Der Tipp, nur so viel zu essen, bis man zu 80 Prozent gesättigt ist, ist gut. Kann man sich ja mal merken.
Es wird garantiert, dass die täglich wechselnden Menüs komplett natürlich, unbehandelt, vegan, gluten- und laktosefrei sind. Damit halten sie die Grundsätze des Clean Eatings ein, dass einzelne, frische Zutaten in natürlicher Form in Bioqualität die Basis bilden, wie Dr. Alejandro Junger es in seinem Kochbuch "Clean Eating" formuliert. Den zweiten Grundsatz dieser Ernährungs- und Kochweise, nämlich persönliche toxische Auslöser herauszufinden und zu meiden, kann man mit einem breit aufgestellten Lieferangebot natürlich nicht einlösen, doch zumindest die Gluten- und Laktoseunverträglichkeit wird berücksichtigt.
Der Salat mit der Roten Beete in Spiralform ist mein Favorit. Er ist auch raffiniert abgeschmeckt und hinterlässt eine leichte Schärfe. Ich bin inspiriert, mir nun endlich mal den von Vegan-Pabst Attila Hildmann bekannt gemachten Spiralschneider für Gemüsesorten zu kaufen. Zucchini-Spaghetti dürften dann doch kein Problem mehr sein.


Die kaltgepressten Säfte schmecken ebenfalls hervorragend.
Der Nachmittagssnack ist nicht so mein Ding, da hänge ich wohl noch zu sehr an herkömmlichen Cookies mit Schokolade.
Mein Fazit
Nach den drei Tagen fühle ich mich sehr wohl, herrlich leicht und unbeschwert und könnte sehr gerne noch so weiter machen - ganz ohne die typischen Mahlzeiten wie Nudelvariationen jeglicher Art oder belegte Brote am Abend. Nun wird es wohl Zeit, meine eigene Kochweise sowie auch die Ernährung mal unter die Lupe zu nehmen und noch mehr Bestandteile des "Clean Eatings" miteinfließen zu lassen.
Der Lieferservice "Eat Clean Delight" kostet für 3 Tage 180 Euro.