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Detox-Test Redakteurin ernährt sich nur von Säften und Suppen

Redakteurin Lisa testet "lebeleicht Hamburg"
Redakteurin Lisa testet "lebeleicht Hamburg"
© Gala
Wie ist es, sich fünf Tage nur von Säften und Suppen zu ernähren? Redakteurin Lisa hat es getestet - und wurde zum Suppenkasper

Detox-Selbsttest Teil 1

Ich muss gestehen: Nach meinem ersten Detox-Test waren mein Körper und ich richtig scharf drauf, weiter zu entgiften. Es schien mir so, als würde ich ein Mensch sein, der gar keine Nahrung mehr braucht. Die Kilos purzelten, ich fühlte mich wunderbar - Detox Test Nummer 2, ich komme!

Angefixt, weiter geht's!

Wir erinnern uns: Vor der großen Detox-Reise war ich Raupe Nimmersatt, wollte immer mehr - was dann schlussendlich auf meinen Hüften landete. Der Specki-Zeit wollte ich mit der Kur den Kampf ansagen, die Ära der gesunden Ernährung damit einleiten. Hat auch geklappt und ich war angefixt. Es konnte losgehen!

lebeleicht Hamburg

Doch wollte ich etwas Neues und traf mich an einem Samstagnachmittag zufällig mit meinen besten Freundinnen Laura und Jessi bei "lebeleicht Hamburg". Ein echter City-Tipp! Dort wird man nämlich nicht nur als Nicht-Esser fündig, sondern kann auch leckere Snacks zu sich nehmen. Dattelkonfekt, Granola, Kale-Knabbereien, Salate, Suppen - das gesunde Herz schlägt hier höher.

Die "lebeleicht Hamburg"-Juice Bar in Hamburg Eppendorf
Die "lebeleicht Hamburg"-Juice Bar in Hamburg Eppendorf - der Ort, der mich wieder zum Detoxen brachte.
© lebeleicht Hamburg

Meine flüssigen Mahlzeiten:

Meine Suppen:

Damit ich etwas Abwechslung in mein Detox-Experiment bekomme, habe ich mich dieses Mal für eine "Juice + Soup"-Kur entschieden. 4 Säfte + eine vegane Suppe am Tag, die meinem Magen etwas Warmes am Abend schenken wird. Mich erwarten also insgesamt 20 Säfte und 5 Suppen - hurra!

Meine Kur: 4 Säfte + 1 Suppe pro Tag
Meine Kur: 4 Säfte + 1 Suppe pro Tag
© lebeleicht Hamburg

Kosten:

Meine Kur kostet mit Kurier 230 Euro, per Express hätte sie 260 Euro gekostet - natürlich kein Schnapper, das ist klar! Auch kann man sich Säfte selbst machen, das ist mir ebenfalls klar. Doch habe ich Zuhause keine Super-Presse wie das Team von "lebeleicht Hamburg"-Gründerin Christine Weigand stehen, das mir meine Säfte so abfüllt, dass die größtmögliche Menge an Nährstoffen enthalten bleibt. In meinem Fazit werde ich darauf eingehen, ob sich ein solch preisintensiver Spaß lohnt - oder nicht.

lebeleicht Hamburg
Der schöne "lebeleicht Hamburg"-Laden im Hamburger Stadtteil Eppendorf von außen.
© lebeleicht Hamburg

Tag 1: Detox - ich komme!

Ich habe richtig Lust, mit der Detox-Kur zu starten. Ein überaus freundlicher Kurier bringt mir meine Säfte und Suppen in einer silbernen Box. Es geht schon mal stylisch los! Und lecker: Mein Tag startet mit dem "Wake Me Up", der mir durch Ingredienzien wie Ingwer und Minze einen richtigen Kick gibt. Auch Saft Nummer zwei - "Nobel Orange" - ist bei mir beliebt. Zitrone und Ananas bringen meinen Magen ordentlich in Schwung. Der "Loving Red" ist mein Lieblings-Saft: Rote Beete, rote Traube, Goji Beeren - ein Traum, abgefüllt in 500ml. Zum Schluss kommt mir der "Green Supreme" in den Bauch, gefolgt von einer giftgrünen Erbsensuppe, die ich mir für den Abend aufgehoben habe. Mein Suppen-Fazit: LECKER! Ich bin eigentlich kein Suppenkasper, aber dieses giftgrüne Püree hat mir wunderbar geschmeckt. Vielleicht war mein Magen aber auch nur dankbar, etwas Warmes zu bekommen :-)

Lisas Mahlzeiten für die nächsten 5 Tage
Meine Mahlzeiten für die nächsten Tage.
© Gala

Tag 2: Detox macht Spaß

Bei meiner letzten Kur hatte ich Sorge, zum Sport zu gehen. Ich wollte nicht fertig in der Ecke liegen, nur, weil ich mich auf dem Crosser verausgabt habe. Doch einen alten Detox-Hasen wie mich kann nichts schocken, dieses Mal wollte ich mein Leben so weiterleben, wie bisher. Dazu gehört auch, regelmäßig ins Fitnessstudio zu gehen. Und tatsächlich: Mein Körper macht mit, ich falle nicht vor Erschöpfung um, sondern fühle mich fit. Die Kopfschmerzen, die ich noch bei meinem Detox-Test Part 1 hatte, erwarte ich vergebens - zum Glück.

Tag 3: Ich will Pommes!!!!!

Hunger habe ich keinen, aber: LUST! So eine große Lust. Ich hätte so gerne Pommes, Döner, Pizza - ja sogar ein Salat mit Ziegenkäse würde mich wahnsinnig glücklich machen. Ich frage mich: "Warum tust du dir das an, schon wieder?" und kann nur immer predigen: weil ich mich von all dem entgiften möchte. Trotzdem habe ich große Sorge, dass mich der bekannte Jojo-Fluch ereilt. Dass ich nach meiner Detox-Kur all das in mich reinstopfe, was ich die vergangenen fünf Tage nicht durfte.

Tag 4: Ich will immer noch Pommes!

So große Gelüste hatte ich noch nie. Mein Magen lässt mich nicht im Stich, der ist ruhig - dank der Säfte und Suppen, die wirklich lecker sind. Aber in meinem Kopf überhäufen sich die Gedanken, was ich alles essen möchte, will, MUSS! Mein Leben dreht sich gerade nur um ein Thema: Essen! Und dass ich es jetzt nicht darf. Ich muss mich wirklich zusammenreißen, nicht schwach zu werden. Ich gehe extra früh ins Bett - und etwas knatschig, wenn ihr ehrlich sein darf.

Tag 5: Mein letzter Detox-Tag

Ich muss gestehen: Ich habe diesen Tag herbeigesehnt. Ich habe Appetit, ich möchte mit Kollegen anstoßen, ich will wieder richtig leben! Ich bin ein Genussmensch und dazu gehört eben auch ein schönes Abendessen.

Hat sich die Detox-Woche gelohnt, oder bin ich in einen Kalorien-Topf gefallen? Mehr dazu in meinem großen lebeleicht-Fazit.

Mein Detox-Experiment ist nun schon etwas länger vorbei und mit etwas Abstand lasse ich das Erlebte Revue passieren. Ich kann sagen: Die fünf Tage, die ich mit den Säften und Suppen von lebeleicht verbracht habe, waren unfassbar lecker. So viel frisches Obst und Gemüse nehme ich sonst nie zu mir - und das habe ich auch gemerkt. Mal abgesehen von meinem unglaublichen Pommes-Jiiper (ich hatte mir sogar einen Pommes-Pullover gekauft, ich habe wohl ein ernstes Pommes-Problem) ging es mir wunderbar. Ich fühlte mich frisch, fit, vital, und strahlte (jedenfalls war mein Bekanntenkreis der Meinung). Zwar geht es beim Detoxen nicht darum, abzunehmen, doch die drei Kilogramm, die ich verloren habe, habe ich natürlich gemerkt. Doch fühlte sich das Detoxen gar nicht so an, als würde ich nichts essen dürfen - die Suppen haben mir das Projekt wirklich einfach und lecker gestaltet. Anfängern würde ich raten, mit einem "Saft + Suppen"-Detox zu beginnen.

Lohnt sich der Spaß?

Für mich persönlich: Ja! JA! JAAAA! Den Körper mal komplett zu entgiften, fühlt sich so unfassbar gut an, dass ich mit Sicherheit nicht das letzte Mal gedetoxt habe. Kein Kaffee, kein Alkohol - für mich als Genussmenschen sind diese zwei Dinge fester Bestandteil meines Lebens, doch ich kann auch gut und gerne auf meine Weißweinschorle zum Abendessen verzichten. Auch der fünfte Kaffee am Tag muss nicht sein. Ich habe mir fest vorgenommen, meinen Kaffee-Konsum drastisch zu reduzieren und trinke seit meinem Detox-Expertiment nur morgens am Wochenende einen kleinen Latte Macchiato, wenn ich mit meinem Hund spazieren gehe. Vielleicht ein kleiner Schritt für die Menschheit, aber ein großer Schritt für mich. Sowieso hat mir das Detox-Projekt geholfen, mein Essen wieder bewusst wahrzunehmen - und nicht mehr wie eine Schlange alles herunterzuschlingen bzw. wie ich es nenne: Essen inhalieren.

Zu teuer?

Ich erwähnte es bereits erwähnt: Meine Kur hat 230 Euro gekostet, was ich persönlich auch nicht als Schnäppchen empfinde. Doch: Die Detox-Tage wurden mir so einfach gemacht, ich musste mich um NICHTS kümmern, stand nicht in der Küche und konnte mich nur auf mich und die Drinks bzw. Suppen konzentrieren. Die ewige Frage "Was esse ich heute Abend bloß?" stellte sich natürlich nicht, was ich wirklich super fand. Für mich war und ist die Detox-Kur ihren Preis eindeutig wert. Die Säfte und Suppen sind der KNALLER und es macht Spaß, nicht zu essen. (Vergessen wir die Pommes-Problematik)

Ab ins gesunde Leben

Ja, ich habe mir meine geliebten Trüffel-Pommes gegönnt, aber ich muss ansonsten sagen, dass die Detox-Kur ein Startschuss für mich war - in ein gesundes Leben. Ich achte seitdem noch viel mehr darauf, was und vor allem wie viel ich esse, lasse mir für meine Mahzeiten Zeit und stopfe nicht mehr. Ich fühle mich fitter und vitaler und weiß, dass ich das lebeleicht Hamburg zu verdanken habe. Danke dafür!

Gala

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