In der L'Oreal-Kampagne 2013 sah sie makellos aus. Dass das an der Nachbearbeitung mit Photoshop lag, beweisen jetzt unretuschierte Fotos, die von Beyoncé im Internet aufgetaucht sind. Die Beyoncé-Fanseite "thebeyonceworld.com" veröffentlichte am Mittwochmorgen (18. Februar) mehr als 200 Bilder der Sängerin, die sie stark geschminkt für die Kampagne, aber mit unebener Haut und Unreinheiten zeigen.
Laut "gawker.com" wurden die Fotos nur eine Stunde nach der Veröffentlichung wieder gelöscht, sind aber teilweise auf anderen Seiten abrufbar. Die Fanseite zog die Bilder zurück, weil sich andere Anhänger der 33-Jährigen, der sogenannte "BeyHive", negativ geäußert hatten. "Wir wollen kein Drama hervorrufen oder einen Fankrieg anzetteln", schreiben die Betreiber der Seite. "Manche Sachen, die wir gelesen haben, waren einfach schrecklich und wir wollen das nicht. Wir haben die Fotos nur geteilt, um zu zeigen wie natürlich schön unsere Königin ist und gleichzeitig eine normale Frau."
"Das ist Beyoncé? Oh wow"
Auch in den sozialen Netzwerken stießen die Bilder auf geteilte Meinungen. "Das ist Beyoncé? Oh wow", wundert sich ein Twitterer. "Sie sieht aus wie eine Raucherin", meint ein anderer. "Ich liebe Beyoncé, aber die Fotos zeigen, dass nicht einmal Celebrities perfekt sind", schreibt eine weitere Nutzerin des Microblogging-Dienstes.
"Die meisten Leute sehen schlecht aus in hochqualitativen Nahaufnahmen", argumentiert der nächste Twitterer. Und tatsächlich wird heutzutage nach wohl jedem Fotoshooting digital etwas nachgeholfen. Beyoncé, der nachgesagt wird, dass ab und an selbst ihre Instagramfotos retuschiert, hat sich bisher nicht zu den Bildern geäußert.
Mit den geleakten Fotos ist sie allerdings in bester Gesellschaft. Erst vor wenigen Tagen hatte ein unbearbeitetes Bild von Cindy Crawford ebenfalls für Trubel im Internet gesorgt.