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Beauty-Trend Cremen Sie noch oder wickeln Sie schon?

Vom Po bis zur Brust: Warum wir im Mumien-Look richtig was für unsere Haut tun können

Für mich als Hardcore-Beauty-Junkie war mein Urlaub nach Hongkong wie ein Trip ins Paradies: Kosmetik-Stores an jeder Ecke, vollgepackt mit all den tollen und verrückten Trends, die irgendwann auch zu uns rüberschippern werden. Herrlich! Eine Sache, die es in allen Läden gab: Sheet-Masken, Sheet-Masken, Sheet-Masken. Gähn, ist das nicht sooo last season? Nein, 2017 geht es erst richtig los!

Voller Körpereinsatz ist gefordert

Ich gebe zu, dass ich schon lange ein Riesenfan von Sheet-Masken bin – auch wenn mein Freund jedes Mal vor Schreck laut aufschreit, wenn er während einer meiner Wellness-Sessions nach Hause kommt. Ja gut, sexy sind sie nicht, aber dafür wirkt mein Teint anschließend deutlich entspannter, praller und strahlender. Das in hochkonzentrierte Seren getränkte Tuch hat es wortwörtlich echt in sich.

Als ich bei meinen ein, zwei, zehn Ausflügen in die asiatische Drogerie (natürlich alles Recherche!) auf Nachschub-Jagd war, wurde mir klar, dass Vliesmasken fürs Gesicht erst der Anfang waren. Jetzt sollen wir auch Beine, Haare, Lippen und den Po (ja ernsthaft) in die Maske schicken!

Kein lästiges Eincremen mehr

Selbst ich habe die Beauty-Industrie kurz für verrückt erklärt. Dann fiel der Groschen: Hey, endlich spare ich mir das lästige Eincremen! Denn das ist nicht unbedingt mein Lieblings-Pflege-Step. Endlich nicht mehr ewig mit Bodylotion hantieren, stattdessen werden zum Beispiel die "Smooth Body Patches" einfach auf trockene Stellen (in meinem Fall die Unterschenkel) "geklebt" und nach rund einer Stunde wieder abgezogen. Spezielle Inhaltsstoffe wie Minzextrakt sollen Partien wie Oberschenkel und Po zudem straffen.

Apropos praktische Spielereien: Haben Sie auch nie Lust, regelmäßig die Nagelhaut einzucremen? Dann stecken Sie die Finger doch mal in die Fingermasken von Etude House. Die Intensivkur macht sie wieder butterweich. Das geht sorgar am Schreibtisch, denn nachdem die Reste mit einem Tuch abgewischt wurden, können Sie direkt wieder lostippen, ohne zu warten, bis eine Creme eingezogen ist. Die Asiaten denken aber auch an alles.

Es geht noch krasser

Der Mumienlook bei Drew Barrymore 
Der Mumienlook bei Drew Barrymore 
© instagram.com/drewbarrymore

Und zwar mit einer Sheet-Maske, die nicht nur aufs Gesicht gelegt, sondern um den Hals gewickelt wird. Auf solche Gimmicks stehen nur Beauty-Redakteure? Falsch gedacht!
Als ich mir nach meinem zwölfstündigen Flug ein Treatment im Spa des "Peninsula Hongkong" gönnte, erfuhr ich: Charlene von Monaco liebt das "Margy’s Monte Carlo Haute Couture à la Carte Collagen Facial". Und wirklich: kurze Zeit später fühle ich mich mit meinem Wickel-Look wie eine Mumie – allerdings eine sehr Gepflegte.

Das mit Hyaluronsäure und Kollagen getränkte Tuch gibt Hals und Gesicht einen Feuchtigkeitsschub, wie ich es bei einer "normalen" Maske noch nicht erlebt hatte. Und glauben Sie mir, ich habe einige getestet.

Fazit

Seit meinem Urlaub vergeht bei mir endgültig kein Sonntag ohne Sheet-Mask-Session. Mittlerweile gibt es übrigens auch in Deutschland erste Tuchmasken für den Body – vorerst für Dekolleté und Hals. Warnen Sie Ihre Männer also lieber schon mal vor!

Jennifer Geiger Gala

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