Must-have unter den Superfoods: So gesund ist Hanf
Wer Hanf hört, denkt sofort an Marihuana. Aber Fakt ist: Hanf ist lediglich die Bezeichnung der Pflanzengattung. Das heißt Pflanze muss zunächst weiterverarbeitet werden. Marihuana ist zwar auch ein Erzeugnis auf der Hanfpflanze, dennoch muss sich niemand davor fürchten Dinge wie Hanföl oder Hanfsamen zu benutzen. Denn die haben mit der Droge gar nichts am Hut.
Hype um Hanf: Die Vorteile der Pflanze
Blüten, Samen, Halm und Blätter – alle Bestandteile der Hanfsamenpflanze, die auch als Cannabis Sativa bezeichnet wird, bieten Dank ihrer Eigenschaften viele Vorteile. Die Blüte soll eine leistungsfähige medizinische und gemütsverändernde Eigenschaft haben. Aus dem Halm werden Industriefasern hergestellt. Der wohl beliebteste Bestandteil sind die Samen. Denn diese sind mittlerweile als Superfood bekannt.
Die Hanfsamen stärken das Immunsystem und fördern die Ausscheidung von Giftstoffen aus dem Körper. Außerdem sind sie richtige Eiweißwunder, denn sie enthalten alle essentiellen Aminosäuren, die der Körper nicht eigenständig produzieren kann. Das steigern die Reparatur von Körperzellen und verringert so die Anfälligkeit für Krankheiten.
Die Hanfnüsschen enthalten aber auch viele gute Omega-3- sowie -6-Fettsäuren. Diese erleichtern die Fettverbrennung, senken den schlechten Cholesterinspiegel und sorgen für glänzendes Haar, gesunde Nägel und eine strahlende Haut. Wichtige Nährstoffe wie Vitamin E, Zink, Eisen, Magnesium und verdauungsfördernde Ballaststoffe sind in den kleinen Samen enthalten. Sie alle sind wichtig für die körpereigenen Prozesse.
How to eat: Fakten über das Superfood
Drei Esslöffel Hanfsamen enthalten mehr als zehn Gramm Protein. Das Eiweiß aus Hanf wird sehr schnell vom Körper aufgenommen und gibt Ihrem Immunsystem eine Extradosis Power. Die Samen der Hanfpflanze erhöhen außerdem den Testosteronspiegel. Dieses Hormon fördert das Muskelwachstum und die Muskelaktivität. Für Sportler also ein absolutes Muss. Und das Beste ist, dass das Superfood auch noch beim Abnehmen hilft. Die Nährstoffkombination sorgt nämlich für ein schnelleres Sättigungsgefühl und steigern den Stoffwechsel.
Hanf verarbeiten: Trendfood mit Power
Die Hanfsamen gibt es entweder mit oder ohne Schale zu kaufen. Entweder im Bioladen oder übers Internet. Die ungeschälten sind eher knackig, die Samen mit Schale etwas zarter und sämiger. Der Geschmack ist mild mit einer leicht nussigen Note. Beim Kochen mit Hanfsamen sollten Sie darauf achten, dass Sie sie vor dem Verzehr nicht stark erhitzen. Denn: Werden Proteine mehrere Minuten über 115 º C erhitzt, werden sie unlöslich und weniger verdaulich.
Rezeptideen mit Hanf
Reichern Sie Ihr Müsli mit gesunden Hanfsamen an oder streuen Sie diese als Topping über den Salat. Sie lassen sich auch super in Brot einbacken oder zu Pesto verarbeiten. Zwei bis drei Esslöffel der Samen gelten als Richtwert für den täglichen Verzehr. Die Hanfnüsschen können auch zu Öl verarbeitet werden. Durch das ausgewogene Fettsäuren Profil könnten Sie sich ein Leben lang von Hanföl ernähren, ohne einen Mangel an essentiellen Fettsäuren zu erleiden.