Reine Hautsache: Wie entstehen Pigmentflecken?
Sie sind im Gesicht, am Hals und auch an den Händen: Pigmentflecken sind für Frauen ein großes Thema. Rund 70 Prozent der Deutschen leiden darunter. Doch woher kommen die dunklen Flecken überhaupt und was können Sie dagegen tun? Gala.de weiß die Lösung.
Pigmentflecken: Ursachen und Entstehung
Meistens sind Pigmentflecken völlig harmlos, aber schön sehen sie trotzdem nicht aus. Zumindest empfinden es die meisten Frauen so. Sie werden auch Altersflecken genannt und dabei handelt es sich um eine unregelmäßige Verfärbung der Haut, die meist bräunlich oder gelblich aussieht.
Ursache dafür sind die Melanozyten, die sich in der Haut befinden. Sie produzieren den Hautfarbstoff Melanin und entscheiden quasi, ob Sie ein heller oder dunkler Hauttyp sind. Kommt Ihre Haut mit UV-Strahlen in Berührung, bilden die Melanozyten als Schutzreaktion den dunkleren Hautfarbstoff. Er nimmt die schädliche Strahlung auf und gibt sie in Form von Wärme wieder ab.
Wenn die Produktion des Farbstoffs ganz normal abläuft, werden Sie gleichmäßig braun. Bei einer Störung wird allerdings zu viel Melanin produziert. Die Folge: Pigmentflecken auf der Haut. Sie entstehen vor allem dort, wo Ihre Haut jahrelang dem UV-Licht ausgesetzt war.
Auch andere Faktoren können bei Altersflecken eine Rolle spielen. Hormonelle Veränderungen, zum Beispiel durch die Anti-Baby-Pille, oder die Wechseljahre. Außerdem gibt es Duftstoffe und Medikamente, die die Hyperpigmentierung der Haut begünstigen.
Pigmentflecken entfernen: Das können Sie tun
Auch wenn die dunklen Stellen auf der Haut nicht schädlich sind, wollen die meisten Sie trotzdem loswerden. Wichtig ist, dass Sie handeln, bevor die Pigmentstörung überhaupt entstehen kann. Benutzen Sie im Gesicht immer einen Sonnenschutz – und zwar im ganzen Jahr. Der Lichtschutzfaktor sollte mindestens 30 sein.
Mittlerweile gibt es zahlreiche Produkte und Creme gegen Pigmentflecken. Sie sollten den Teint ebenmäßiger machen und gegen Verfärbungen der Haut wirken. Wählen Sie allerdings ein sanftes Produkt, denn wenn sie zu aggressiv sind, kann das die Hautschichten verletzen und Narben hervorrufen. Eine Garantie auf Erfolg gibt es allerdings nie.
Im Zweifel gibt es immer noch die Möglichkeit, Pigmentflecken wegzulasern. Vorher können Sie es aber noch mit Zitronensaft oder Essig probieren. Diese wirken ähnlich wie ein Fruchtsäurepeeling.
Sie können die Flecken auch ganz einfach abdecken – besonders hoch gehandelt werden zurzeit BB- und CC-Creams, die neben Farbpigmenten und Feuchtigkeit zum Teil auch Bleichmittel enthalten.