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Beauty-Tipp Diese Tipps helfen gegen starkes Schwitzen

Sylvie Meis
© Splashnews.com
Wenn im Sommer das Quecksilber nach oben klettert, wird es besonders unangenehm: Die heißen Temperaturen lassen den Schweiß förmlich aus unseren Hautporen schießen. Was von uns meist als lästig empfunden wird, ist für unseren Organismus lebensnotwendig. Doch was können Sie tun, wenn Sie zu viel schwitzen? Wir verraten es Ihnen

Wie Sie starkes Schwitzen verhindern können

Rund zwei bis drei Millionen Schweißdrüsen liegen unter unserer Haut. Besonders viele von ihnen finden sich an Händen, Füßen und Achseln. Also die Stellen, an denen wir besonders viel schwitzen. Wenn wir Sport treiben, es draußen heiß ist oder wir aufgeregt sind, beginnt unser Körper mit dem Schwitzen.

Auch wenn wir Fieber haben, schwitzen wir. Damit leitet unser Körper Schadstoffe über die Hautporen ab, reguliert die Körpertemperatur und sorgt somit dafür, dass unsere Organe weiter arbeiten können.

Schwitzen kann krankhaft sein

Manchmal produziert unser Körper allerdings Schweiß – obwohl es gar nicht notwendig ist.
Er kann die Schweißproduktionen nicht von selbst regulieren. Mediziner nennen dieses Phänomen Hyperhidrose, eine Überfunktion der Schweißdrüsen. Rund zehn Prozent der Deutschen leiden unter dieser Krankheit, die oft genetisch bedingt ist. Für sie ist der Kontakt zu anderen Menschen eine enorme psychische Belastung. Allein das Händeschütteln wird durch starkes Schwitzen so zu einem großen Problem.

Zu starkes Schwitzen kann allerdings auch andere Ursachen haben.

So leiden Frauen in den Wechseljahren oft durch Hormonschwankungen an einer übermäßigen Schweißproduktion.

Zudem kurbeln bestimmte Nahrungsmittel wie Knoblauch oder Zwiebeln und andere Gewürze den Stoffwechsel an und sorgen somit für eine erhöhte Körpertemperatur.

Sobald das Schwitzen ohne ersichtlichen Grund auftritt, sollten Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit einen Arzt aufsuchen. In seltenen Fällen kann eine schwerere Infektionskrankheit oder sogar Krebs die Ursache sein. Bei plötzlich auftretenden Schweißattacken mit kalter Haut und einhergehendem Schwindelgefühl sowie einem Druckgefühl im Oberkörper sollten Sie sofort ein Notarzt anrufen. Dann besteht der Verdacht auf einen Herzinfarkt.

Was hilft gegen starkes Schwitzen?

Diese Tipps helfen Ihnen dabei, Ihre Schweißproduktion zu regulieren:

  • Sie können dem Schweißgeruch entgegenwirken, wenn Sie sich unter den Achseln rasieren und diesen Bereich so viel besser reinigen können. Schweiß müffelt nämlich nur dann, wenn er auf Bakterien trifft, die sich in den Achselhaaren absetzen.
  • Tragen Sie Deodorants, Antitranspirantien oder Puder direkt nach dem Waschen auf. Während des Schwitzens bringen diese Mittel keine Besserung. Experten raten dazu, Antitranspirantien mit dem Wirkstoff Aluminiumchlorid zu verwenden, um einen vermehrten Schweißfluss zu verringern. Seien Sie jedoch sorgsam mit der Anwendung und lassen sich in der Apotheke beraten. Zwar haben Studien gezeigt, dass es keinen wissenschaftlichen Zusammenhang zwischen Aluminiumchlorid und Krebs oder Alzheimer gibt. Aber trotzdem ist der Wirkstoff umstritten. Mit zwei Anwendungen pro Woche sind Sie aber auf der sicheren Seite.
  • Tragen Sie Antitranspiranten und Deos auf nicht-rasierter Haut auf! Verwenden Sie diese lieber vor dem Schlafengehen, weil die Schweißdrüsen in dieser Zeit nicht aktiv sind und die Wirkstoffe besser aufnehmen kann.
  • Trinken Sie Salbeitee, um Ihre Schweißproduktion zu regulieren.
  • Durch atmungsaktive Kleidung verhindern Sie, dass Ihr Körper bei warmen Temperaturen noch mehr schwitzt.
Gala

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