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Bastian Yotta Experte erklärt Haartransplantation

Bastian Yotta und seine Freundin 
Bastian Yotta und seine Freundin 
© instagram.com/yotta_coaching
Wie viele Männer und auch Frauen leidet Bastian Yotta an kahlen Stellen und immer schütterer werdendem Haar. Jetzt hat sich der Reality-Star einer Haartransplantation unterzogen. GALA sprach mit einem Experten über den genauen Vorgang und die Risiken des Eingriffs  

Dass Bastian Yotta wegen seines Äußeren unsicher ist, glaubt man im ersten Moment nicht. Und doch ist er direkt nach seinem Auszug aus dem Dschungelcamp in eine Klinik gegangen, und hat sich dort einem Beauty-Eingriff unterzogen. In einer Dortmunder Privatklinik hat sich der Reality-Star einer Haartransplantation unterzogen. "Meine Haare haben mich immer gestresst", schreibt er auf Instagram, "Jetzt wo sie weg sind, fühle ich mich frei."

Bastian Yotta postet Bilder von Haartransplantation 

Im Zuge der Behandlung hat er sich den Kopf rasiert und präsentiert seinen neuen Look den fast 800 Tausend Followern. "Eigentlich wollte ich nur das Thema mit meinen Haaren lösen, denn Yotta jammert nicht, Yotta löst Probleme. Doch jetzt finde ich den neuen Look irgendwie geil. Was meint ihr?", fragt er seine Fans. 

Dr. med Christoph Josephs, behandelnder Arzt in der Kö-Hair-Klinik in Düsseldorf, erklärt die sogenannte FUE-Methode (Follicular Unit Extraction), der sich Bastian Yotta unterzogen hat. 

Haartransplantations-Experte im Interview 

GALA: Wie funktioniert die FUE-Methode?
Josephs:
 "Bei dieser Methode werden die Haare vor der Behandlung im Haarkranz großflächig auf 1 mm geschoren. Die Entnahme der Grafts erfolgt mit einem motorbetriebenen Bohrer (oder in einzelnen Fällen mit einem Handbohrer) mit einem Durchmesser von 0,8 mm. Es bleiben später keine größeren Narben zurück, sondern nur winzige Punkte, die auch bei sehr kurzen Haaren mit bloßem Auge schwer zu erkennen sind."

Zwei mögliche Verfahren 

Grundsätzlich unterscheidet man bei der Eigenhaartransplantation zwischen zwei Verfahren, erklärt Josephs weiter. "Neben der FUE-Methode gibt es noch die sogenannte FUT-Methode (Follicular Unit Transplantation), bei der die Haare nicht rasiert werden. Stattdessen wird am Hinterkopf ein schmaler Hautstreifen entnommen. Im Anschluss wird die Haut mittels mikrochirurgischer Technik zusammengenäht, sodass später der Haarwuchs durch die Narbe möglich ist. Im nächsten Schritt werden die Haarwurzeln unter dem Mikroskop aus dem entnommenem Streifen schonend extrahiert."

GALA: Wie schmerzhaft ist der Prozess? 
Josephs:
"Die Patienten erhalten eine örtliche Betäubung, daher ist die Behandlung nicht schmerzhaft. In den Tagen nach der Haartransplantation müssen die Patienten allerdings, wie nach anderen OPs auch, mit Einschränkungen rechnen."

GALA: Kann es sein, dass die Transplantation nicht auf Anhieb gelingt?
Josephs:
"In Einzelfällen kann es vorkommen, dass die Behandlung nicht den gewünschten Erfolg erzielt. Das erleben wir jedoch äußerst selten, da die Haarwurzeln ihre genetische Information nicht verlieren und somit ein Leben lang weiter wachsen."

GALA: Wie teuer ist eine solche Haartransplantation?
Josephs:
Die Kosten bemessen sich für jeden Patienten individuell nach der gewählten Behandlungsmethode, nach der Größe des zu behandelnden Kopfhautareals und damit letztendlich nach der Anzahl der benötigten Grafts.

Bastian Yotta reiht sich mit seiner Haartransplantation in eine Liste Prominenter ein, die öffentlich zu der Behandlung stehen, darunter Jürgen Klopp, Christian Lindner, Wayne Rooney, Christoph Metzelder, Kim Gloss oder Rocco Stark.

Verwendete Quellen: Instagram, Experten-Quotes KÖ-HAIR

sfi Gala

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