
XXL-Wimpern
Die Basis stärken
Die Wimpernlänge und -dichte ist genetisch festgelegt - mit der richtigen Pflege und kleinen Helfern holt man das Maximum aus den Härchen heraus. Mit speziellen Seren etwa wird das Lash-Limit mühelos erreicht.
In Schwung bringen
Die Wimpernzange erzeugt einen Extra-Boost. Damit die Welle lange hält, den Curler vorher etwas anwärmen: dafür ein paar Sekunden anföhnen oder mit den Händen warm rubbeln.
Mit Tricks in die Länge ziehen
Mascara spielt die Hauptrolle. Was besonders wirkt: die Kombi aus zwei Farben. Während der obere Wimpernkranz Schwarz getuscht wird, kommt auf den unteren ein Braunton - das öffnet den Blick zusätzlich. Den unteren Wimpernkranz bitte nur bei absolut ebenmäßiger, glatter Haut Schwarz tuschen - ansonsten werfen dunkel getauchte Härchen einen Schatten und betonen Augenringe und Fältchen.
Auf die Aftershow achten
Niemals rubbeln, sonst brechen die Wimpern. Bei einem sanften Make-up-Entferner muss das auch gar nichts sein
1 Schwarzmalen: Mascara für viel Länge und Schwung. "Singulier Nuit Blanche" von YSL, ca. 29 Euro
2 Ein feiner Eyeliner lässt die Wimpern dichter wirken. "The Ink Liner" von Bobbi Brown, ca. 23 Euro
3 Für den ultimativen Wow-Effekt: Selbstklebende Fake Lashes von Eylure, ca. 14 Euro
4 Extra-Pflege: Stärkendes Wimpern-Serum "Prep + Prime Future Length" von Mac, ca. 40 Euro

Die besten Brauen
Die Form finden
Die Brauen-Form ist individuell, und eine strenge Symmetrie wirkt künstlich. Der Trend geht ohnehin in Richtung des natürlichen Wuchses. Deshalb nur Härchen, die aus der Reihe tanzen, entfernen und der natürlichen Form folgen. Zur groben Orientierung hilft ein Stift, der am Nasenflügel angelegt wird und genau über die Pupille verläuft. Der Punkt, an dem er die Braue trifft, sollte der Höchste sein. Dafür auch nur an der Unterseite der Brauen korrigieren. Niemals zum Zupfen eine Schablone benutzen.
In Shape bleiben
Ist die Grundform optimiert, reicht eine Nachbesserung etwa alle vier bis sechs Wochen aus. Wenn ein normales Bürstchen zum Formen nicht genug ist, einfach mit etwas Haarspray einsprühen - so hält's auch bei störrischen Härchen. Den gleichen Effekt haben auch Brauen-Gele und -Wachse.
Farbvollendung
Überzupfte Brauen oder helle Stellen kann man ausgleichen. Brauenpuder ist dafür ideal, auch brauner Lidschatten ohne Glanz ist geeignet. Wichtig ist die Wahl des Pinsels. Hier gilt: Je weicher die Borsten, umso natürlicher wird das Ergebnis. Die passende Nuance ist diejenige, die am meisten mit der Haarfarbe übereinstimmt.
1 Two-in-one: Getöntes Augenbrauen-Gel von Artdeco. "Eyebrow Filler", ca. 10 Euro
2 Gibt Kontur: Kit mit den Schablonen und Puder, von Make-up Factory, ca. 19 Euro
3 Neben der Pinzette und dem Augenbrauenstift gehören auch Brauen-Gel und -Bürste dazu: "Mini Augenbrauen Notfall Kit". Tweezerman, ca. 30 Euro

Know-how für Lider
Das Vorprogramm
Damit die Farbbrillanz des Lidschattens originalgetreu zur Geltung kommt, muss eine richtige Grundierung sein. Das funktioniert mit Concealer und transparentem Puder oder speziellen Lidschatten-Primern, die obendrein die Haltbarkeit verlängern.
Die Töne treffen
Zum ultimativen Strahlen verhelfen Komplementärfarben. Für den Alltag bedeutet das: Blaue Augen leuchten mit Kupfer- und Rosé-Tönen, Lila und Aqua sind perfekt bei Braunäugigen, und grüne Pupillen strahlen mit goldigen Braun-Nuancen.
Die Zugabe
Für richtige Kulleraugen muss mehr als eine Farbe her: Den 3-D-Effekt bekommt man nur mit zwei bis drei Tönen und gut gesetzten Schattierungen richtig hin. Die dunkelste Farbe wird dabei immer entlang der Lidfalte soft aufgetupft und verblendet.