Als schnöde Bergtrophäe am Filzhut ist das vielbesungene Edelweiß einfach zu schade! Zum einen steht die pelzige Schönheit unter strengstem Naturschutz. Zum anderen verfügt sie mit rund 40 Inhaltsstoffen über ideale Helfer für unsere Haut und Gesundheit. Ihr Extrakt wirkt antioxidativ, rückfettend, antibakteriell und entzündungshemmend. Längst wird Edelweiß daher kommerziell in Alpengärten gezüchtet.

Wissenschaftler forschen inzwischen gezielt nach toughen Pflanzen, die extremen Umweltbedingungen ausgesetzt sind – und landeten auch mit der grünen Schneealge einen Volltreffer. Bei minimalem Nährstoffangebot wächst sie auf alpinen Gletscherflächen mit sehr niedrigen Temperaturen und einem Übermaß an UV-Strahlung. Ihr Überleben sichert ein genialer Trick: Zum Schutz gegen Erfrierung und Verbrennung färbt sie sich rot statt grün.
Schweizer Wissenschaftler machten dabei eine sensationelle Entdeckung: In diesem Zustand produziert die Alge einen hautverjüngenden Wirkstoff, der in der Lage ist, das für die Zellerneuerung zuständige Gen in der DNA zu reaktivieren. Er erhöht die Aktivität der Hautzellen, schützt die kollagenen Fasern, reduziert Schädigungen durch UV-Strahlung und leistet antioxidativen Schutz. Die Traditionsmarke Dr. Grandel hat diesen Wirkstoff in die Formel des "Beautygen Snow Algae Extract" eingearbeitet – und gewann damit einen europäischen Innovationsfachpreis für außergewöhnliche natürliche Rohstoffe.
Als Innovativ gilt auch die Verarbeitung des kürzlich entdeckten Zwerg-Seifenkrauts aus den Ostalpen. Seine Stammzellen stärken die Schutzmechanismen der Haut und helfen ebenfalls, Schädigungen wie Pigmentflecken zu minimieren. In der Produktlinie von La Prairie unterstützen sie so bereits bewährte Extrem-Überlebenskünstler: den Lila Steinbrech und das Alpenglöckchen.